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Frage

Willst du das noch in das normale Wiki integrieren?

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Antwort

Kommt Zeit, kommt Wiki. Im Moment ist das noch ein unstrukturiertes Sammelsurium. Bis ich hier Ordnung und Konzept reinbringe, belasse ich es erstmal hier. Ist so auch leichter zu warten...

Hurra, ich habe ein Profile!

Bis auf weiteres finden Sie hier Informationen zum Mac Mini, speziell für Umsteiger aus der PC Windows und Linux Welt.

Ich habe seit mehr als 3 Monaten einen mac Mini zuhause und bin recht begeistert, aber natürlich nie ganz zufrieden. Deshalb der folgende Guide.

Mac Mini System-Optimierung für Windows/Linux Umsteiger

PC Hardware im Apple-Look?

Sowas gibt es, und zwar

  • SpeedLink Crystal Keyboard SL-6446-TWT (ca 25-30 Euro im Handel)

Mit einem passenden Keylayout Datei stimmt die Tastaturbelegung, wie man es von Windows her gewohnt ist. Ausnahme: Beim Mac wird die Apfeltaste statt Strg/CTRL für Shortcuts und Menüs (z.B. Cut and Paste) verwendet. Also auf der PC-Tastatur immer die Windows-Taste statt CTRL drücken. Es funktionieren auch die Tasten zur Lautstärkekontrolle - sehr praktisch!

Einen Download-Link zu meinem Keylayout-File gibt es in Kürze.

Platzverschwender ausmisten

Gerade da der mac Mini mit nur 40 GB Festplatte ausgeliefert wird, von der im Auslieferungszustand bereits ca 10 GB belegt sind, ist es sinnvoll die Platte zuerst einmal auszumisten.

Platzangaben sind Schätzwerte aus dem Gedächtnis

  • GarageBand Loops im AIFF Format (größer als 1 GB)
  • GarageBand non-Sythesitzer Instrumente Samples (mehrere 100 MB)
  • MS Office 60 Tage Demoversion (300 MB?)
  • Apple XCode Installationsdateien (350 MB)
  • Nanosaur 3D-Spiel (250 MB)
  • Druckertreiber (600 MB)
  • nicht notwendige Sprachdateien (ca. 500 MB)
  • Chinesische TrueType Fonts (ca 100 MB)

Programm-Icons bzw. Ordner einfach in den Papierkorb ziehen und diesen anschließend leeren. Uninstaller wie unter Windows gibt es auf dem MAC nur selten oder gar nicht.

Die GarageBand Loops/Samples finden sich in der /Library Hierarchie. Sie können bei Bedarf wieder von der Installations-DVD nachinstalliert werden. Ebenso die XCode Tools.

Wer nicht vorhat einen Drucker anzuschliessen, sollte die Druckertreiber löschen. Diese belegen sehr viel Platz. Um das nicht selber machen zu müssen, gibt es ein Shareware Tool namens Printer Setup Repair, das 15 Tage lang uneingeschränkt funktioniert.

Standardmäßig wird Mac OS X in einer mehrsprachigen Version ausgeliefert. Die Sprachdateien und Zeichensätze belegen mehr als 500 MB Plattenplatz. Es gibt ein Freeware-Utility, um die nicht benötigten Sprachen zu löschen. Es heißt Monolingual. WICHTIG: Nicht die Roman Tastaturbelegung löschen, da u.a. die deutsche Tastaturbelegung von Roman (romanisch) abgeleitet ist! Die englischen Sprachdateien bitte auf jeden Fall auf der Platte lassen, damit das System notfalls auf die Standardeinstellung englisch zurückgreifen kann.

Sprachen und Tastaturbelegungen können eventuell nicht ohne Systemneuinstallation nachinstalliert werden. Bei den Druckertreibern kann man immerhin die .pkg Dateien von der Installations-DVD manuell wieder einspielen.

Große Dateien wie z.B. die chin. TrueType Fonts kann man im Finder mit der Suchfunktion aufspüren. Einfach mal alle lokale Festplatten nach Dateien größer als 10 MB durchsuchen lassen! Bitte keinesfalls willkürlich wichtige Systemdateien löschen! Falls die TTF Fonts nicht sofort aus dem Papierkorb gelöscht werden können da das System sie noch in Verwendung hat, hilft ein Neustart des Systems.

Entwickler Tools, X-Server und Unix Softwarepakete

Hier gehts an Eingemachte für Leute die sich mit Linux auskennen und gerne in der Kommandozeile (Shell) arbeiten.

Pflichtinstallation sind zunächst einmal die Apple XCode Tools in der Version 1.5 (bald auch 2.0, sobald Mac OS X 10.4 erhältlich ist). Diese befinden sich im Programme Ordner unter "Installationsdateien" sowie auf der Installations-DVD. Dieses installiert den gcc Compiler in der Version 3.3 sowie weitere Entwickler Tools.

Um einen Compiler Bug zu beheben, der im Extremfall schlechten Code erzeugt, empfiehlt sich das November 2004 Update einzuspielen, welches bei Apple auf der Entwicklerseite zum Download angeboten wird.

Das nächste wichtige Tool ist "Fink", welches ein Paketmanager ist wie man ihn von vielen Linux Distributionen kennt. Hierfür gibt es auch eine grafische Benutzeroberfläche namens FinkCommander. Ich empfehle den Download der Binary Version 0.7.1 oder neuer, da der FinkCommander bereits beiliegt.

Wer einen X-Server braucht, sollte den von Apple mitgelieferten X Server ins Auge fassen. Das Paket zur Installation befindet sich in einem versteckten Ordner auf der Installations-DVD. Es heißt X11User.pkg. Wer Programme für X11 compilieren möchte, sollte außerdem X11SDK.pkg installieren, welches im Packages Ordner im XCode Installationsverzeichnis herumliegt.

Es gibt aber auch freie Alternativen wie XFree86 3.4 und XOrg als Pakete die von Fink aus installierbar sind. Der Apple XServer hat zunächst einmal den Vorteil, daß ein Window-Manager im Aqua Look beiliegt. Dieser läßt sich aber bestimmt auch mit den freien X-Servern nutzen (ich habs nur noch nicht ausprobiert).

Wer's mag, kann sogar den KDE oder GNome Desktop nutzen - entweder fullscreen oder im non-root mode des Windowmanagers. Im letzteren Fall muß man evtl. das Apple Dock verschieben, um der Startleiste der Desktops Platz zu machen.

CDs brennen - wie?

Der Apple brennt "out of the Box" Daten- und Audio CDs, jedoch nur mit den eingebauten Apple-Laufwerken. Mit dem Finder lassen sich zwar einzelne Dateien auf einen Rohling brennen, aber keine CD-Images. Für .iso Images muß das Festplatten-Dienstprogramm zum Brennen verwendet werden.

Das Festplatten Dienstprogramm kommt jedoch mit bestimmten .iso Files einfach nicht klar (Absturz!) wie z.B. der Ubuntu Linux 5.04 Live CD. Deshalb empfiehlt sich die Installation alternativer Brennprogramme

Von Fink aus kann das freie Unix Tool cdrecord installiert werden. Hier ist beim Mac Mini die Kommandozeilenoption dev=IODVDServices anzugeben.

Es gibt auch das grafische Brenn-Tool xcdroast, allerdings muß Fink so konfiguriert werden daß auch instabile (unstable) Pakete angezeigt werden. Wie das geht, entnehmen Sie bitte der Dokumentation auf der Fink Homepage.

Linux auf dem mac Mini

Bisher habe ich noch keinen "kostenlosen" Weg gefunden, Linux auf einem mac Mini zu installieren, ohne daß man die Platte neu formatieren und Mac OS X neu aufspielen muß. Leider bringen die gängigen Linux Distros kein Verkleinerungs-Tool für Systempartitionen mit, wie das z.B. SUSE Linux macht.

Es gibt einige kommerzielle Partitionierungs-Tools, die es erlauben, existierende Festplattenpartitionen in der Größe zu verändern.

  • Coriolis-Systems iPartition (GBP 25)
  • Micromat Inc. Disk Studio ($50)
  • ProSoft Engineering Inc. Drive Genius ($99)
  • SubRosaSoft VolumeWorks ($60 / EUR 50)

Diese Programme kosten eine Stange Geld und man wird zu jedem dieser Programme im Netz Erfahrungsberichte finden, die von massiven Datenverlusten sprechen. Deshalb vorher unbedingt ein Backup zumindest der wichtigsten Daten anfertigen!

Folgende Linux Varianten die auf Mac Mini laufen, gibt es bisher:

  • Ubuntu Linux 5.0.4 (auch als Live CD erhältlich)
  • Kubuntu (Variante von Ubuntu mit KDE statt Gnome, ebenfalls als Live CD)

Weiterhin gibt es (noch nicht von mir getestet oder installiert)

  • Yellow Dog Linux 4.0.1
  • Mandriva PPC (bietet ebenfalls Live CDs)
  • Gentoo, Debian, CruxPPC (für erfahrene Anwender)

Die von mir getesteten Distributionen unterstützen Audio auf dem mac Mini noch nicht. Im Zweifel also vorher die Kompatibilitäts-Informationen der jeweiligen Hersteller prüfen.

Live CDs haben den klaren Vorteil, keine System-(Neu)installation zu erfordern. Jedoch sind lange Ladezeiten und nur beschränkte Anpassungsfähigkeit der Preis, den man dafür zahlt. Zumindest das Homeverzeichnis läßt sich auf USB Stick oder auf externe Geräte auslagern. Damit die Live-CD bootet, muß kurz nach dem Einschalten die C Taste gedrückt und gehalten werden.

Auf große USB Sticks (512 MB und mehr) lassen sich auch bootfähige Linux Systeme aufspielen. Genauere Informationen dazu, wie das geht, habe ich noch nicht.

ATI Grafiktreiber Update und erweitertes Control Panel

Bei ATI gibt es ein Update für Radeon Produkte, wozu auch die Onboard Grafik des Mac Mini gehört (Radeon 9200). Nach der Installation findet man im Ordner Dienstprogramme einen Ordner "ATI Utilities" in dem sich das neue Control Panel befindet. Mit ihm lassen sich Grafikoptionen für Spiele und Anwendungsprogramme applikationsspezifisch einstellen.

Der Name des Downloads ist ATI DISPLAYS 4.5 in der MacOS 10.3.x Sektion unter "Drivers & Software". Er wurde am 18. April 2005 online gestellt.

verschiedene Kniffe am Mac OS X System

Wenn es Sie stört, dass der Finder versteckte Dateien nicht anzeigt dann hilft folgende Kommandozeile in der Shell (auszuführen unter dem Benutzeraccount, den man auch im Finder verwendet - also nicht root!)

defaults write com.apple.finder AppleShowAllFiles 1

Dann den Benutzer aus- und wieder einloggen. Anschließend sollten diverse zusätzliche Unterverzeichnisse sichtbar sein. Etwas störend auf dem Desktop wirken allerdings die .localized und .DS_Store Verzeichnisse in jedem Folder. Mit der Option 0 statt 1 lässt sich die Änderung wieder rückgängig machen.

Einzelne Dateien für den Finder unsichtbar machen geht mit folgendem Kommando (XCode muss installiert sein und AppleShowAllFiles muß auf 0 stehen)

/Developer/Tools/SetFile -a V dateiname

Rückgängig machen durch kleines v statt großem V.

Falls die Datei dem Nutzer root oder einem anderen Nutzer gehört, sollte sudo bzw. eine root-Shell verwendet werden.

Upgrade auf Mac OS X 10.4 "Tiger"

Apple hat für 18 Euro billige Upgrade-DVDs an Käufer von Macintosh Rechnern verschickt, die ihr System kurz vor dem Tiger Release erstanden haben. Diese sind beim Apple Shop Deutschland unter Angabe von Kaufdatum, Händleranschrift und Mac-Seriennummer scheinbar völlig ohne weitere Detailprüfung zu bestellen (Upgrademöglichkeit auch für nicht anspruchsberechtigte Mac-User?)

Für den Upgrade-Prozess des von mir um einige Gigabyte "erleichterten" Mac Mini Systems habe ich folgende Schritte unternommen:

Deinstallation der xcode-tools V1.5 mit dem uninstall Script (in perl) aus dem /Developer/Tools Verzeichnis (das Script mußte manuell im Terminal aufgerufen werden). Es verblieben trotzdem viele Dateien im /Developer Ordner, welchen ich anschließend komplett in den Mülleimer verfrachtet habe.

Beim Neustart des Systems "C" gedrückt, um von der Upgrade DVD zu booten. Dann eine angepaßte Installation auf die eingebaute Festplatte eingestellt, das X11 Paket aktiviert und unnötigen Kram wie Druckertreiber, Sprachen und asiatische Fonts deaktiviert. Anschließend ratterte die Installation eine halbe Stunde lang durch.

Nun ein leichter Schock nach dem System-Neustart: Der Rechner wollte Details wie Benutzername und -kürzel sowie AppleID und .MAC ID erneut wissen! Wurden etwa meine alten Benutzereinstellungen und persönlichen Dateien im Homeverzeichnis gelöscht? Erst nach dem Einloggen ins System stellte ich beruhigt fest, daß mein gesamter Desktop- und Inhalt des Homeverzeichnisses weiterhin an seinem Platz lag.

Einziges Ärgernis bisher: Meine persönliche Tastaturbelegung steht nun hinter der Standard-Belegung "Deutsch" an zweiter Stelle - und das Häkchen vor "Deutsch" läßt sich nicht mehr entfernen. Nun muß ich immer manuell mit Apfel-Space auf die PC-Tastaturbelegung umschalten. Das nervt.

Anschließend habe ich die xcode Tools 2.0 installiert (gcc 4.0 läßt grüßen). Für den Paketmanager Fink gibt es inzwischen auch schon ein Update, sodass er mit xcode Tools 2.0 harmoniert.

Bisher habe ich das Upgrade noch nicht als den großen Sprung erlebt, als das es bisher beworben wurde. Aber das wird vielleicht noch kommen.

Spaß mit dem ipod mini: Partitionieren für Draufgänger

Man kann seinen ipod partitionieren, ohne seine Funktionalität zu beeinträchtigen. Eine Schritt-für-Schritt Anleitung dazu gibt es hier.

Der ipod Mini muß hierzu in den Disk Mode gebootet werden. Wichtig ist, das Medium mit umount -f /Volume/... und nicht mit dem Finder abzumelden, da sonst auch das Block Device (bei mir /dev/disk2) verschwindet und pdisk dann kein Gerät mehr zum Schreiben hat.

Bei meinem ipod Mini mit 6GB habe ich eine Parition mit 4 (echten) GB angelegt und die restlichen 1.7 GB mal als erweiterte Partition. Einziges Problem war, daß ich 5 freie Blöcke am Ende lassen mußte, da diese sich nicht beschreiben lassen wollten (HFS Formatierung schlug deshalb fehl, das dd Kommando wollte ebenfalls nicht auf die letzten 5 Blöcke schreiben).

Vielleicht gelingt es mir noch, ein bootfähiges Linux auf dem ipod mini zu installieren, das wäre der Hammer.

Nachtrag: iTunes hat ein Problem mit den zwei Partitionen auf dem ipod (beide unter HFS Extended mit Journal formatiert). Es will immer die letzte Partition zum Speichern für Musik verwenden! Und dabei ist diese nur 1.7 GB groß. Es hilft auch nichts, diese Partition komplett leer zu "wipen". Wenn man mittels umount -f diese Partition zwangsweise abmeldet, passiert etwas noch kurioseres. iTunes meint dann, die Systempartition (Macintosh HD) als ipod anmelden zu müssen. ;-) Fazit: wenn man zwei Partitionen anlegt, sollte man besser die zweite entsprechend groß genug für Musik machen und auf der ersten weitere Daten speichern.

Nachtrag: Inzwischen habe ich den ipod mittels iPodSetup.exe von Apple unter Windows neu formatiert, sodaß der ipod sowohl von Windows als auch von MacOS X als Laufwerk erkannt wird. Finde ich praktischer so.

neue Hardware-Anschaffungen

Seit neuestem bin ich Besitzer eines MIDI Keyboards CME UF5. Das ist ein reines Master-Keyboard mit USB Anschluß und einer ziemlich guten Klaviatur. Garage Band kann ich zunächst als virtuellen Synthesizer verwenden, da es eine geringe Latentzzeit hat (Reaktionszeit vom Anschlag der Taste bis zum Erklingen des Tons). Später will ich vielleicht mal mit Cubase SE bzw. SX arbeiten.

Eine weitere Neuanschaffung ist ein Yamaha MU100R MIDI Synthesizer. Das ist ein Soundmodul im 19 Zoll Gehäuse. Ganz einfach: MIDI rein, Ton raus. Dieser Synthi ergänzt das "stumme" Masterkeyboard sowie den gar nicht so stummen Mac Mini.

Auch habe ich einen 1 GB PC 2700 DIMM Speicherriegel eingesetzt, den ich bei DSP Memory erworben habe. Das Knacken des Mac Mini Gehäuses ist ähnlich delikat wie das Essen eines Hummers (nicht daß ich es schon mal gemacht hätte), aber wenn man es einmal probiert hat, kann man es ;) Der Spachteltrick funktioniert jedenfalls ganz gut.

Ungelöste Fragen

  • Warum sind nach dem Mac OS X Tiger Upgrade die meisten Icons auf meinem Desktop (außer Laufwerke) nun halbtransparent? Das war vorher doch nicht so.

Links

Links zu den oben besprochenen Programmen

The November 2004 gcc 3.3 Updater for Xcode Tools 1.5 provides improvements to C++ compatibility and debugging of code build using dead code stripping. All ADC members may log in to their ADC account to download the Updater located in "Download Software: Developer Tools."


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