MacMame ist ein richtiges „Spielzeug für Freaks“, emuliert es nämlich viele alte Arcade-Spiele auf dem Mac. Dabei läuft der alte Original-Code in Form von ROM-Dateien in der MacMame-Umgebung, und es gibt hunderte dieser ROMs und somit „unendlichen“ 8-Bit-Spielespaß. Da an vielen ROMs die alten Spielefirmen noch Rechte haben, muß man legal Besitzer dieser Spiele sein, um die ROMs benutzen zu dürfen (soviel zur Theorie).

MacMAME ist ursprünglich für MacOS "Classic" entwickelt worden und setzt daher auf der "Carbon"-API auf, es läuft damit auch nativ unter MacOS X. Als Entwicklungswerkzeug wurde CodeWarrior verwendet, und da eine Portierung auf Apples XCode teilweise Miss Lang, benötigt man zumindest für Teile des Emulators immer noch den CodeWarrior zum Compilieren. Dies betrifft insbesondere die in PowerPC-Inline-Assembler geschriebenen Teile, die zwar einerseits den Emulator unübertroffen schnell machen, andererseits aber in XCode nicht übersetzbar sind (wegen der sleitli anderen Syntax) und außerdem nicht nativ auf Intel-Macs laufen können. Folglich gibt es kein "Universal Binary", und MacMAME ist auf Intel-Macs auf Rosetta angewiesen und daher sehr langsam.

Schließlich ist MacMAME seit 2005 nicht mehr gepflegt worden, weswegen es inzwischen praktisch durch eine andere Portierung -- das in XCode mit der moderneren Cocoa-API und unter Verwendung von Core-Video und Core-Image als "Universal Binary" entwickelte MAME OSX -- abgelöst wurde. Wobei noch erwähnt werden sollte, daß durch die PowerPC-Assembler-Fragmente MacMAME auf Power-Macs teilweise deutlich schneller läuft als MAME OS X auf den ach so ultra-modernen und ach so schnellen Intel-Macs.

Mame (Multi-Arcade Machine Emulator) gibt es für viele Plattformen, sogar für eine Kodak DC265 Digital Kamera soll gerüchteweise eine gesehen worden sein.

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Zuletzt geändert am 16.04.2007 10:33 Uhr von ppcx ( Besuche)

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